Angeln an der Donau

Angeln an der Donau

von Stefan Tesch

Die Donau durchfließt Österreich auf 350 Kilometern. Fisch Ahoi mit Tipps, wie du sie zwischen Passau und der Slowakei am besten befischst.

Die Einen lieben sie, die Anderen hassen sie. Die Donau hat es in sich, sie ist nicht leicht zu befischen. Zwischen Staustufen, Kraftwerken und stark regulierten Strecken, warten teils naturbelassene Abschnitten auf Angler. Niedrigwasser im Sommer und Hochwasser im Frühling machen die Fischerei auf Europas zweitgrößtem Strom zur Herausforderung. Ein Karpfen aus der Donau gilt für viele als Königsdisziplin. Andere stellen den launischen Zander trotz vieler Schneidertage nach.

Wir haben für dich auch kein Patentrezept, wie Angeln an der Donau garantiert erfolgreich ist. Aber mit den folgenden Tipps und Revieren, steigen deine Chancen bestimmt.

Wasserstand, Tiefenkarten & Schleusenzeiten

Wasserstandsschwankungen haben starken Einfluss auf die Fischerei an der Donau. Daher sollte man als Donaufischer stets den aktuellen Pegel im Auge behalten und wissen, welche Struktur das Flussbett hat.

Das D4D Portal bietet eine detaillierte Tiefenkarte.

Mehr Infos zu Wasserstand und Wetter für andere Gegenden findest du im Beitrag Digitale Tools für Angler.

Angeln vom Boot

Während Friedfischangler meist vom Ufer fischen, bevorzugen manche Zanderangler das Boot.

Für das Angeln an der Donau eignen sich wegen der teils hohen Fließgeschwindigkeit Motorboote. Wer mit dem Verbrennungsmotor auf der Donau fahren will, benötigt ab 4,4 kW Leistung zumindest ein Schiffsführerpatent 10m für Wasserstraßen („Donaupatent“).

Die Motorleistung hängt von der Strömung des jeweiligen Abschnitts ab. Empfohlen werden aber mindestens 15 PS.

Für langsam fließende Staustufen, wie etwa in Wien, können Uferbereiche auch vom Kajak aus befischt werden.

Reviere & Lizenzen

Emmersdorf (NÖ): beliebtes Donaurevier. Der sieben Kilometer lange Abschnitt erstreckt sich ober- und unterhalb des Kraftwerks Melk und beinhaltet mehrere Ausstände, einen Hafen sowie einen Teich. Tages- & Jahreslizenzen: http://www.oefg1880.at/reviere/raub-und-friedfischreviere/donau-emmersdorf/

Wachau (NÖ): Donaureviere in der rund 80 Kilometer langen Weltkulturlandschaft Wachau zwischen Melk und Krems gibt es unter anderem beim Sportfischereiverein Krems (Tages- und Jahreslizenzen). Zahlreiche Tageskarten findet ihr auf Hejfish.

Wiener Donaureviere: Urban Fishing in der Bundeshauptstadt. Zum Donaustrom in Wien gibt’s in der Kombi noch ein paar (Natur)-Juwele dazu: Neue Donau, Donau-Oder-Kanal, Kuchelauer Hafen, Donaukanal. Tages- & Jahreslizenzen: https://www.fischundwasser.at/donau-generallizenz

Obere Donau (OÖ): Von Engelhartszell (gleich nach der Grenze zu Deutschland), stromabwärts bis zum Kraftwerk Aschach. Der 40 Kilometer lange Abschnitt führt durch die schöne Landschaft der „Schlögener“ Schlinge. Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreslizenzen sind in den umliegenden Gasthäusern erhältlich, z. B. GH „Zur blauen Donau“
Vornwald 2, 4085 Wesenufer. https://www.engelhartszell.at/Fischerei_-_Fischen_in_der_Donau

Die „Schlögener Schlinge“ in Oberösterreich ist ein besonders idyllischer Abschnitt der Donau. (Foto: Stefan Tesch)

Unterhalb Wiens: Ab Wien gibt es auf der freien Fließstrecke bis zur Staatsgrenze zahlreiche Reviere samt Altwässer in den Donauauen, etwa „Donau Schönau“ (inkl. Ausstand Schönauer Wasser), „Donau Orth“, „Donau Haslau“, …

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